DIE LEOPARDENMORDE


ein Projekt der KURSK
Timo Krstin / Liliane Koch / Lukas Sander / Rosanna Zünd
Theaterhaus Gessnerallee Zürich / Oktober 2016
im Rahmen des Freischwimmer Festivals 2016/17 in den Sophiensälen Berlin, Brut Wien, Mousonturm Frankfurt, FFT Düsseldorf, HochX München und eingeladen zum Flare Festival Manchester

In "Die Leopardenmorde" geht die KURSK den Spuren ihrer eigenen kolonialistischen Vergangenheit nach.
Der Grossvater von Timo Krstin war Sisal-Pflanzer und Abenteurer in Deutsch-Ostafrika. Seine Erlebnisse hat er versucht, in einem Roman zu Kunst zu verarbeiten und der Weltöffentlichkeit zu vermachen. Nach dem Scheitern dieses Projekts wurde er ranghoher Nazi. Am Beispiel des nie veröffentlichten Romans sucht die KURSK jenen Blick, den wir heute auf "den Afrikaner" werfen, wenn er etwa über das Mittelmeer zu "uns" flüchten will, am Ursprung seiner Entstehung: der rassistischen Kolonialisierung Afrikas. Schon im Roman ist die versehentliche Vermischung von Politik und Ästhetik angelegt, die sich nach dem Ende der Kunst zur ästhetischen Politik des Faschismus auswächst.
"Die Leopardenmorde" zeichnet diesen Weg nach und fragt nach modernen Möglichkeiten politischer Kunst.

"DIE LEOPARDENMORDE" wurden seitens der Presse viel und ausgenommen positiv rezipiert - einige Beispiele befinden sich hier:
TAZ - Die Tageszeitung / 05.12.2016
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung / 12.01.2017
The Greater Manchester Reviewer / 07.07.2017
Falter / 30.11.2016